Die Osteopathie leitet sich ab von „osteo“ – Knochen - und „pathos“ - Leiden.

Behandelt wird jedoch nicht nur das Skelett, sondern auch die gesamte Bewegungs- und Haltemuskulatur. Durch Boxenhaltung oder kleine Paddocks bekommen unsere Pferde nicht mehr die gesunderhaltende Bewegung, die sie als ursprüngliches „Steppentier“ jedoch benötigen. Auch das Fressen von erhöhten Futterraufen, falsches Training oder das Verwenden von ungeeigneter Ausrüstung führen zu Muskelverspannung oder krankhaften Veränderungen der Muskulatur. Durch die osteopathische Befundung erfasse ich den aktuellen Gesundheitszustand des Pferdes. Ich untersuche jedes Pferd umfassend mit der notwendigen Geduld und Ruhe. Knöcherne Läsionen und Blockaden werden durch mich meistens in der ersten Behandlung gelöst. Verspannte Muskelareale sind nicht mit einer Behandlung zu lösen. In diesem Fall erhalten Sie gezielte Anleitungen für Massagen oder Dehnungsübungen sowie einen Trainingsplan für die folgenden Wochen.

Eine osteopathische Behandlung ersetzt jedoch nicht den Tierarzt! In manchen Fällen kann ich die konkrete Ursache einer Lahmheit nicht finden. Aus diesem Grund ist eine Zusammenarbeit mit einem kompetenten Tierarzt sehr wichtig. Schulmedizin und Alternativmedizin sollten sich hier ergänzen und gemeinsam zum Erfolg führen.

Kontraindikationen

• Pferde mit einem schlechten Allgemeinzustand
• akute entzündliche Prozesse z.B. Abzesse oder Virusinfektionen
• Hohes Fieber
• Kolik
• Trächtigkeit (Behandlung der Beckengegend)
• Knochenbrüche
• Hauterkrankungen, z.B. Sommerekzem, Pilzerkrankungen, Parasitenbefall